Industriebrenner

Das Konzept des CS - SWB Brenners ist hundertfach bewährt und der Brenner hat eine jahrzehntelange Entwicklung und Optimierung durchlaufen.

Auf Grund seiner vielfältigen und genauen Einstellbarkeit der Brennstoff- und Verbrennungsluftführung wird der Brenner vorwiegend im Kesselbereich zur Verbrennung von Sonderbrennstoffen eingesetzt, da hier die optimale Brennereinstellung niedrige Emissionswerte garantiert.

Durch den modularen Aufbau des Brenners und die große Anzahl an verfügbaren Gehäusegrößen kann der Brenner sehr rasch und genau an die Anforderungen des Kunden angepasst werden.

Der Brenner ist sowohl an Flammrohrkesseln als auch an Flossenwandkesseln, als Frontfeuerung, wie auch als Top-down und Bottom-up Feuerung einsetzbar. Vom einfachen Gasbrenner bis zum Multifuel-Brenner mit zehn und mehr Brennstoffen, die sowohl flüssig, gasförmig wie auch als Stäube vorliegen können ist alles möglich.

Der Brenner ist mehrflutig aufgebaut, wobei im zentralen Luftführungsrohr die Brennstofflanzen eingebaut werden, die sowohl axial als auch radial verstellt werden können um eine optimale Einmischung des Brennstoffes in die Verbrennungsluft zu gewährleisten. Über Schieber kann die Verteilung der Zentral- und Drall-Luft verstellt werden, sowie die Intensität des Dralls und dessen Richtung während des Betriebs verstellt werden.

Ursprünglich wurder der SWP Brenner entwickelt um eine für Druckanwendungen optimierte Gehäuseführung anbieten zu können. Die einfache, aus vorwiegend zylindrischen und kegeligen Formen zusammengestellte Gehäuseform ermöglicht den Bau eines kostengünstigen und materialoptimierten Brenners für Druckanwendungen.

Des Weiteren eignet sich der Brenner durch seine robuste Bauform auch ausgezeichnet für Anwendungen im rauen Industriebetrieb wie Drehrohröfen, adiabaten Brennkammern und Sonderanwendungen.

Genauso wie der SWB - Brenner ist dieser Brenner mehrflutig aufgebaut und in einer großen Zahl an standardisierten Gehäusegrößen verfügbar. Die Verdrallung der Verbrennungsluft erfolgt bei diesem Brennertyp mit Hilfe eines Drallkörpers, wobei die Drallintensität durch axiales verschieben des Drallkörpers im Betrieb verstellt werden kann. Eine Änderung der Drallrichtung ist bei diesem Brennertyp nicht vorgesehen.

Hinsichtlich der Brennstoffzufuhr weist der SWP - Brenner dieselben Merkmale und Flexibilität wie der SWB - Brenner auf.

Diese Brennerserie wurde speziell für den Betrieb mit vorgewärmter Verbrennungsluft entwickelt, wobei die Verbrennungslufttemperatur über 350°C bis zu 600°C betragen kann. Der Luftkasten des Brenners ist mit Feuerfestbeton ausgekleidet um ein Überhitzen - und vor allem unzulässige Dehnung - des Brennergehäuses zu verhindern.

Der Brenner basiert auf dem SWP-Brenner, das heißt er ist ebenfalls mehrflutig aufgebaut und die Einstellung der Drallintensität erfolgt über einen fixen Drallkörper. Im zentralen Luftführungsrohr sitzen die Lanzen für die Zuführung der Brennstoffe.

Durch die mechanisch robuste Ausführung des Brenners ist gewährleistet, dass auch durch die hohe thermische Belastung eine gute Bedienbarkeit des Brenners über die gesamte Lebensdauer erzielt werden kann.

Um auch die lange Lebensdauer der Flammenwächter gewährleisten zu können wird die Flammenüberwachung bei diesen Brennern mittels Lichtwellenleitern ausgeführt. Dies ermöglicht die thermisch nicht belastbaren, elektronischen Bauteile abgesetzt vom Brenner ausführen zu können.

Dieser Brenner stellt die letzte Entwicklung unserer Standardbrenner dar und wurde speziell für die Anwendung an Drehrohröfen und Nachbrennkammern entwickelt.

Ziel war es eine kostengünstige Brennerreihe für unsere Kunden bereitzustellen, die über eine einfache und robuste Bedienung verfügen, jedoch nur minimale Abstriche bei der flexiblen Einsatzweise und Bedienbarkeit der Brenner erforderlich machen.

Auch diese Brennerserie ist dem SWP - Brenner nachempfunden und zweiflutig aufgebaut. Der fixe Drallkörper kann hierbei nicht verstellt werden, jedoch die in der zentralen Luftschicht angeordneten Brennstofflanzen können durch anpassen der Position auch während des Betriebes optimal an die verbrennungstechnischen Gegebenheiten angepasst werden.

Der Brenner ist für einen Leistungsbereich bis max. 15 MW vorgsehen und kann natürlich auch für andere Anwendungsfälle eingesetzt werden.